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  Die Briten sind in Hamburg   Der Einmarsch der Engländer in Hamburg verlief komplikationslos. Viele Berichte aus jener Zeit betonen die Disziplin der Hamburgerinnen und Hamburger. „The entry was completely without incident“, vermerkt der englische General John Spurling in seinen Notizen. Die meisten Einwohner beachteten das befohlene Ausgehverbot. Jene, die sich trotzdem auf die Straße wagten, verhielten sich zumeist...

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  8700 Beamte und Angestellte müssen den Staatsdienst verlassen   Schon bei den Kapitulationsverhandlungen im Lüneburgischen hatten Hamburgs Kampfkommandant Alwin Wolz einen ersten Vorgeschmack darauf bekommen, dass die Engländer sich nicht als Befreier, sondern als militärischer Sieger sahen. „Die britische Besatzung in Hamburg zeichnete sich – besatzungspolitisch gewollt und durch Militärgouverneur Montgomery...

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  Schwere Zerstörungen, aber auch reichlich Substanz   Als die Engländer in den frühen Abendstunden des 3. Mai die Elbbrücken passieren, ist ihnen klar, dass sie in eine von Krieg gezeichnete Millionenmetropole einmarschieren. Immerhin waren Berechnungen der US-Armee zufolge bei mehr als 200 Luftangriffen 41.300 Tonnen an Bomben auf die Stadt abgeworfen worden. Allein bei den mehrtägigen Angriffen der Operation „Gomorrha“ im...

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  Hamburgs Verkehrsinfrastruktur war schwer beschädigt   Seit 12 Uhr galt am 3. Mai 1945 für alle Straßen- und U-Bahnen sowie die städtischen Omnibusse sowie die Eisenbahn ein Fahrverbot. Diese Anweisung der Engländer wurde zwar schon am Tag nach dem Einmarsch der Besatzungstruppen wieder aufgehoben. Allerdings machten verschüttete Straßen einen regelmäßigen Verkehr – egal ob auf den Straßen oder auf Schien –...

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  Mit den Trümmern hätte man die Alster 23 Meter hoch auffüllen können   Als die Engländer am 3. Mai 1945 am späten Nachmittag über die Elbbrücken kommend das einst so stolze Hamburg besetzen, fahren sie durch eine vom Krieg schwer gezeichnete Stadt. „Rund 53.000 Hamburger Soldaten waren gefallen oder vermisst, dazu kamen noch 45.000 Bombenopfer sowie die ungefähr 55.000 toten KZ-Häftlinge“, schreibt Hartmut Hohlbein in...

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  Die Ereignisse am Vorabend der Kapitulation   Es ist der 21. März 1945, vielen Hamburgern noch im Nachhinein einen Schauer über den Rücken jagen dürfte. Bei Gauleiter Karl Kaufmann trifft ein Befehl des unter dem Einfluss von Heinrich Himmler stehenden Führungsstabes Nordküste ein. Zwei Tage vorher hatte Adolf Hitler seinen berüchtigten Nero-Befehl erteilt. Jetzt wissen auch die Hamburger, was dieser für die Hansestadt...

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